Freitag, 15. Juni 2012

Unkraut - aber wo?

the big one - 2m hoch

Die Kräuterküche, natürlich inclusive Unkräuter, ist gerade ein richtiges In-Thema. In all den wunderbaren Zeitschriften kann man nun nachlesen, wie man Schachtelhalm, Hirtentäschel oder Wiesenbärenklau zu schmackhaften Supergerichten verarbeitet. Schöne Bilder gibt´s dazu, damit auch jeder weiß, über was da überhaupt geredet wird. Und das ist auch gut so, denn das meiste wächst nicht in unseren Gärten. Ich schließe in diesem Fall einmal ganz keck von mir auf andere, denn ich habe schon einen sehr verwilderten Garten, die besten meiner Brennnesseln sind in diesem Jahr zwei Meter hoch! Zum Beweis ein Bild, auch wenn man es nicht wirklich richtig sieht, wie hoch sie ist.

Schachtelhalm und Farn
Nun, jedenfalls habe ich kaum etwas von diesen Köstlichkeiten, von denen so die Rede, selbst in meinem Garten. Mit einer Ausnahme: Der Schachtelhalm wächst neben den "Standardkräutern" wie der Brennnessel, dem Löwenzahn und dem Giersch auch bei mir! Sein Lieblingspartner zum Wachsen und Gedeihen in meinem Garten sind der Farn und die Maiglöckchen.
Auf die Idee ihn zu essen, bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich fand ihn einfach immer nur spacic und habe mich an seiner Form erfreut, deswegen wächst er auch noch so fröhlich in meinem Garten.

Was ich allerdings wirklich gerne zum Essen hätte, das ist das Hirtentäschel. Als Kind war es meine Lieblingsesspflanze, und dank der Zeitschriften weiß ich jetzt auch, dass sie Hirtentäschel heißt. So weit ich mich erinnere, wuchs es immer dort, wo es besonders ungepflegt in unserer Straße war. Vielleicht gibt es sie deswegen nicht in meinem Garten? Ich muss dem näher auf den Grund gehen...

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